Warschau 2014

Fotos und Videos von Warschau und Umgebung

Von Dresden aus machten wir uns am 20.7.2014 bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Warschau, wo wir bei strömendem Regen ankamen, was uns die Suche nach unserem Quartier erschwerte. Bei dem Regen hatte ich auch das Halteverbotsschild übersehen und den einzigen freien Platz unter zwanzig parkenden Fahrzeugen genommen. Nachdem wir unser Quartier bezogen hatten und Essen gehen wollten, stellten wir fest, dass die Polizei gerade alle Fahrzeuge abschleppen liess. Unser Duster war schon weg. Mit etwas Glück bekam ich ein Taxi, welches mich trotzt Sprachproblemen zum zuständigen Polizeirevier brachte. Hier warteten schon viele andere, die aber im Gegensatz zu mir polnisch sprachen. Die Polizisten hier sprachen weder Deutsch noch Englisch. Ohne die Hilfe einer hübschen jungen Studentin, die mein Dilemma erkannt hatte und mir ihre Hilfe anbot und des jungen englisch sprechenden Taxifahrers, der mich zu meinem Wagen brachte und mich beim Rest der Prozedur unterstützte, hätte ich es sehr schwer gehabt, meinen Wagen wieder zu bekommen. So war es auf der einen Seite letztlich nur ein 200,-€ teures Mißgeschick und auf der anderen Seite das schöne Erlebnis erfahrener Hilfsbereitschaft insbesondere von der netten jungen Studentin.

Wir wohnten in Warschau in der zweiten Etage eines Tag und Nacht bewachten Hochhauses. Das Appartment war sehr schön, das Hochhaus lag aber inmitten einer Großbaustelle. Da wir aber weitgehend nur zum Schlafen dort weilten, störte das nur wenig. Ansonsten erlebten wir Warschau als eine moderne Großstadt, die aber auch ihren alten Kern erhalten hat. Gerade hierhin zog es uns vor allem abends. Hier war zwar fast genauso viel los wie im Zentrum tagsüber, aber eine ganz andere, lockere Atmosphäre. Unser Hund vermisste aber in Warschau die Elbwiesen. Immerhin lagen wir direkt am sächsischen Garten, dem einzigen Park, in dem man Hunde mitführen durfte. Wirklich Spass aber hatte er nur am Ufer der Weichsel.

Auch in Warschau wären wir gerne noch geblieben, hatten aber nur drei Tage hier eingeplant. Nun wartete Danzig.