03.03.2016 Rückfahrt nach Marmaris und Weiterfahrt zu den Kalkterrassen von Pamukkale
Nach dem Frühstück bringt uns der Bus zum Hafen von Rhodos, von wo aus wir diesmal mit dem Katamaran zurück nach Marmaris fahren. Der Vorteil des Katamaran ist, dass sich die Fahrzeit fast halbiert. Der Nachteil für die Fotografen ist, dass es kein Außendeck für Passagiere gibt.
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Von Marmaris aus fahren wir ca. 200km nordöstlich nach Pamukkale (ca. 1300m hoch). Die Kalksteinterrassen von Pamukkale gehören zum Weltkulturerbe. Serap erzählt, dass die Unesco vor 20 Jahren den Kalksteinterrassen den Status des Weltkulturerbes entziehen wollte, da das Weiß der Terrassen in ein schmutziges Grau übergegangen war. Hervorgerufen wurde die Veränderung zum Einen durch die Touristen, die sich völlig unreguliert auf den Terrassen bewegen durften, zum Anderen aber durch Hotels, die samt Zufahrtsstraße oberhalb der Terrassen gebaut worden waren und einen großen Teil des Thermalwassers für den eigenen Bedarf abzweigten, so dass große Teile der Terrassen nicht mehr geflutet wurden und sich kein frischer Kalk mehr ablagern konnte.
Die Regierung reagierte prompt auf die Drohung der Unesco. Die Hotels wurden abgerissen und der Zugang für Touristen wurde auf einen schmalen Pfad begrenzt, der nur barfuß betreten werden darf.
Heute sind zwar noch graue Flächen zu sehen, der überwiegende Teil der Terrassen erstrahlt aber in hellem Weiß.
Bevor wir aber die Kalksteinterrassen bewundern können, führt uns Serap durch die Reste des antiken Hierapolis (übrigens gilt für beide Sehenswürdigkeiten das gleiche Ticket).
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Dann endlich gelangen wir zu den Kalksteinterrassen von Pamukkale.
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Ich habe den Namen des Hotels, indem wir in der Nähe der Terrassen übernachteten, vergessen, nicht aber das Thermalbad des Hotels, dessen Vorzüge wir zu später Stunde genossen.
Vor diesem Genuss stand aber der Besuch einer Vorführung der „Tanzenden Derwische“, wenige Meter von unserem Hotel entfernt. Der Tanz ist eigentlich eine Art Gottesdienst und daher sollte während der Vorstellung aus Respekt nicht fotografiert oder gefilmt werden. Gelegenheit dafür gibt es nach der Vorführung. Nicht alle Touristen halten sich daran und manche lassen jeden Respekt vermissen, indem sie noch während der Vorführung ihren Platz verlassen. Zugegeben, ein tänzerischer oder artistischer Höhepunkt ist dieser Tanz der Derwische nicht, trotzdem ein Zeugnis ihrer Kultur und ihres Glaubens, dass man respektieren sollte und wenn man das nicht kann, sollte man solche Veranstaltungen meiden.
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